Mit einer Schulterhöhe zwischen 30 und 38 cm ist er der Rassevertreter mit der klassischen Spitzgröße.
Er war wohl der Größenschlag, der in früheren Jahrhunderten Standard für den normalen Spitz war, den man als Wachhund in den Stuben der Handwerker, Kleinbauern, der Fuhrleute und beim einfachen Volk antraf.
Bis in die Gegenwart hat er durch sein keckes, unbestechliches, Hab- und Gut verteidigendes Wesen das Image des Deutschen Spitzes geprägt. Auch auf alten Gemälden und Illustrierten, sowie in den Werken der klassischen Dichter ist der Spitz von mittlerer Größe verewigt worden, leider nicht immer positiv:
Dies war wohl auch der Grund dafür, dass diese Spitzgröße bei den Anhängern der Reinzucht und den Gründern des Vereins für Deutsche Spitze e.V. (gegr. 1899) schief angesehen war und offiziell nicht gezüchtet wurde. Erst im Jahre 1969 hat der Mittelspitz seinen Platz im Standard der Deutschen Spitze erhalten.
In den letzten Jahren hat er erfreulicherweise einen deutlichen Aufschwung erlebt, besonders die klassische Farbe weiß hat viele neue Freunde gefunden. Gezüchtet wird der Mittelspitz zur Zeit in den Farben schwarz, braun, weiß, orange, graugewolkt und andersfarbig. Unter andersfarbig versteht man Farbtöne wie creme, creme-sable, orange-sable, black-and-tan und Schecken. Schecken müssen eine weiße Grundfarbe haben. Die schwarzen, braunen, grauen oder orangen Farbflecken müssen über den ganzen Körper verteilt sein.
Text von Peter Machetanz